Unser Lieben Frauen

1. Preis Wettbewerb 2014
Fertigstellung 2017
LPH 1-5 zusammen mit Thomas Völlmar
LPH 6-8 Campe Janda Architekten, Bremen
Freiraum: Anna Viader, Berlin mit nps, Hannover

PREISE

BDA Preis Bremen 2018, Hauptpreis
Auslober: BDA Bremen

BDA NIKE 2018, Shortlist
Auslober: BDA Bundesverband

Deutscher Ziegelpreis, Engere Wahl
Auslober: Ziegel Zentrum Süd e.V. in einer Kooperation mit dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat

Wettbewerb „geplant&ausgeführt“, Auszeichnung
Auslober: IHM – Internationale Handwerksmesse München

VERÖFFENTLICHUNGEN

Architektur in Hamburg – Jahrbuch 2018/19, November 2018, Dirk Meyhöfer: Arche Nova

db deutsche I bauzeitung 01/02 2018 Jürgen Tietz: Neu in Bremen. Gemeindezentrum Unser Lieben Frauen.

Detail online, 21.12.18: Ort der Ruhe

competitionline, 22.11.18, Newsletter

BauNetz, 16.07.2018: Spiel und Gebet in Bremen

Präsentation beim Tag der Architektur, 24.06.2018

Bau der Woche bei german-architects, 05.04.18

www.marlowes.de Christian Holl: Elegant, bewegt, skulptural.

Mitten in Schwachhausen ist ein neuer Ort für die Gemeinde „Unser Lieben Frauen“ entstanden. Von der H.-H.-Meier-Allee aus sieht man hinter einem Vorplatz mit Bäumen ein markantes, klar geformtes helles Haus mit einem großen Fenster. Aus der Nähe entdeckt man die besondere, vielfältige Klinkerstruktur, die das Haus umhüllt, und man kann einen ersten Blick in den neuen Gemeindesaal werfen. Ein geschützter Hof mit einer umlaufenden Kollonade bildet den Mittelpunkt des neuen Ensembles. Wie in einem offenen Foyer kann man sich – bevor man das Gebäude betritt – in dem Hof an einem geschützten Ort treffen, unterhalten oder auf der Bank sitzen. Im Sommer können hier Feste stattfinden, der Hof bildet die Erweiterung des Innenraums. Ein „Sonntagseingang“ führt direkt vom Hof in den großen hellen Gemeindesaal. Durch variabel einstellbare Holzlamellen an allen Wänden lassen sich unterschiedliche Atmosphären herstellen. Sind die Lamellen offen, wirkt der Raum zu allen Seiten hell und transparent, man kann von außen sehen, was im Innern geschieht. Werden die Lamellen teilweise oder ganz geschlossen, entsteht ein sakraler Raum, der Geborgenheit ausstrahlt. Licht fällt durch ein Oberlicht auf den Altar, die Atmosphäre ist festlich und konzentriert. Zwei „Alltagseingänge“ führen vom Hof aus im Norden in das Foyer der Gemeinde, im Süden in das der Kita.  Ein Spiel- und Bewegungsflur mit Blick in den Hof verbindet die Räume der Kita miteinander.

Fotos: Stefan Müller, Berlin