Stadtwerder

Preis, Wettbewerb 2010
Realisierung 2012
zusammen mit: Theis Janssen Architekt BDA, Bremen

 

PREISE

Fritz Höger Preis 2017, Nominee

BDA Preis Bremen 2014, Anerkennung

 

VERÖFFENTLICHUNGEN

Aktuelle TOP 100 Häuser: Individuell und attraktiv. Hrsg.: Drexel, Thomas. DVA, 2015.

Ungewöhnlich Wohnen! Bremer Perspektiven. Hrsg.: BZB / Aufbaugemeinschaft Bremen. Jovis, 2012

Stadtwerder Bremen. Gestaltungsfibel für die Bebauung des Baufeldes B3 für die Stadthäuser. Bremen 2010.

 

 

Ein Haus, das nach Bremen passt, aus rotem Backstein und mit einer auf den ersten Blick klaren  und einfachen Gestalt, die ihren Reiz im Detail vielleicht erst bei genauerem Hinsehen auf den zweiten Blick offenbart. Das Haus hat eine „öffentliche“ und eine „private“ Seite. Zur Straße hin bietet die Fassade wenig Einblick, erscheint etwas reserviert und schützt die dahinter liegenden privaten Räume. Bei genauerem Hinsehen entdeckt man, dass die einfache Form durch unterschiedliche Mauerverbände gegliedert wird. Durch vor- und zurückspringende Klinkerschichten bildet sich ein Sockel, der sich im ersten Obergeschoss in eine freie Struktur aus einzelnen hervortretenden Klinkern auflöst. In der Sonne beginnt der Backstein zu schimmern. Durch eine prägnante hölzerne Eingangstür betritt man das Haus. Im Innern finden sich einfache klare Räume, die vielfältig nutzbar sind: im Erdgeschoss ein großer Wohn- und Essbereich, im Obergeschoss gleichwertige Räume zur individuellen Nutzung. Zum Garten hin öffnet sich das Haus, große Fenster lassen Licht in die Innenräume und ermöglichen weite Ausblicke.

Fotos: Jens Lehmkühler, Klaus Frahm